Bei temporären Bauten wie Sportarenen, Schulcontainern, Asylzentren oder provisorischen Büroräumlichkeiten fliesst der Fundamentrückbau selten in die Gesamtbetrachtung der Projektkosten ein. Das kann im Nachgang des Projekts zu erheblichem zeitlichem Aufwand und vor allem zu zusätzlichen, nicht budgetierten Kosten führen.
Obwohl ein ganzheitlicher, planerischer Ansatz über den gesamten Lebenszyklus von Temporärbauten noch nicht weit verbreitet ist, fordert der regulative Druck zunehmend ressourcenschonende Bauverfahren, die Wiederverwendbarkeit von Materialien im Rahmen der Kreislaufwirtschaft und die Kostenoptimierung aller Bautätigkeiten. Um diese hohen Erwartungen an eine zeitgerechte Umsetzung von Temporärbauten zu vertretbaren Kosten zu erfüllen, muss von Projektbeginn weg auch die Ausführung des Fundaments in den Planungsprozess einbezogen werden.
Nachnutzung und Renaturierung unmittelbar nach Abbau
Um die Kosten- und Terminvorgaben für den künftigen Rückbau von Temporärbauten einzuhalten, muss das Fundament entsprechend geplant und ausgeführt werden. Dabei ist zu beachten, dass ein rückstandsloser Rückbau von Fundamenten aus Rammpfählen aus Holz oder Beton praktisch nicht wirtschaftlich umsetzbar ist. Im Weiteren erzeugt der Rückbau solcher Fundamente starke Emissionen durch Lärm, Staub, Vibrationen und Maschinenbewegungen. Diese Beeinträchtigungen von Umwelt und Anwohner erzeugt zusätzliche «versteckte» Kosten.
Anders sieht es beim Krinner Bauverfahren aus, welches die Fundierung mit Schraubfundamenten ausführt. Der Zeitbedarf für den Rückbau und Nacharbeiten zur Wiederherstellung der Grünfläche wird mit diesem Verfahren deutlich reduziert. Innert kürzester Frist werden die im Boden eingelassenen Schraubfundamente ausgedreht und abtransportiert. Alle Produkte können zu 100% wiederverwertet werden und die Nachnutzung des Geländes ist praktisch unmittelbar nach dem Ausdrehen der letzten Schraube möglich. Da das Krinner Bauverfahren keine Bodenversiegelung erzeugt, startet auch die Bioregenration praktisch unmittelbar nach dem Rückbau. Aus diesen Gründen sind für Grossveranstaltungen, wie z.B. das Eidgenössische Schwingfest, Schraubfundamente die ideale Lösung für den Fundamentbau temporärer Bauten und Einrichtungen.
Ein nachhaltiges Verfahren über den gesamten Lebenszyklus
Besonders für «Nomadengebäude», wie beispielsweise laufend an verschiedenen Orten eingesetzte Schul- oder Bürocontainer, ist das Fundament ein wesentlicher Bestandteil und Kostenfaktor. Mit dem Krinner Bauverfahren werden sowohl der finanzielle als auch der zeitliche Rahmen des Rückbaus solcher Bauten exakt planbar.
Bereits im Vorfeld können die Fixkosten und Termine zuverlässig geplant und bei der Umsetzung sicher eingehalten werden. Der Rückbau kann bereits während der Bauplanung berücksichtigt und finanziell abgebildet werden. Das erhöht gegenüber konventionellen Fundierungsverfahren massiv die Budgetsicherheit und ist besonders im politischen Umfeld ein grosser Pluspunkt.
Als zusätzliche Dienstleistung bietet Krinner eine Rückvergütung sowie die Rücknahmeoption für die verbauten Produkte an. Ein Service, welcher nur dank der Wiederverwertbarkeit der eingesetzten Produkte möglich ist und im Rahmen der Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Beitrag zum ressourcenschonenden Umgang mit Baumaterialien leistet.
Praxisbeispiel Nr. 1
Auf- und Rückbau von Tribünen in engem Zeitfenster
Für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, das vom 26. bis 28. August 2022 in Pratteln stattfand, plante und baute das international tätige Unternehmen NÜSSLI zum 22. Mal die Festarena in temporärer Bauweise. Um die Tribünen gegen Windkräfte zu schützen, werden als Zugverankerung Schraubfundamente eingesetzt. Dabei setzt man beim Auf- und Rückbau auf die Erfahrung und Zuverlässigkeit von Krinner.
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest findet alle drei Jahre statt und ist eine der grössten Sportveranstaltungen in der Schweiz. Seit 1961 baut NÜSSLI in lückenloser Folge die Arenen und trägt so zu unvergesslichen Festmomenten mit Begegnung, Begeisterung und Brauchtum bei.
Bild 1: Die Zugverankerungen werden von den Krinner exakt an den definierten Stellen platziert.
Die sechseckige Festarena für das Schwingfest im Sommer 2022 in Pratteln bietet 50’900 Zuschauerinnen und Zuschauern Sicht auf die Sägemehlringe. Für den Bau der sechs Tribünen sind insgesamt circa 3000 t Tribünenmaterial, u.a. bestehend aus Unterkonstruktion, Dachelementen und Sitzen nötig. Diese treffen in Form von 300’000 einzelnen Bauteilen nach und nach rechtzeitig für die Montage auf der Baustelle ein.
Bild 2: Aufgrund von Probebohrungen und Lastvorgaben werden die Zugverankerungen entsprechend tief eingedreht.
Krinner Schraubfundamente verhindern Abheben der Dächer
Zu diesen Bauteilen gehören auch Schraubfundamente von Krinner. «Wir setzen auf dem Gelände insgesamt 220 Schraubfundamente an exakt definierten Orten ein. Diese dienen als Zugverankerung, welche bei Aufwind die starken Zugkräfte der Tribünendächer aufnehmen und verhindern, dass diese bei Wind abheben und die Tribüne mitreissen würden», erklärt David Frei, Projektleiter Events bei NÜSSLI. Er überwacht den Aufbau und Rückbau auf der eindrücklichen Baustelle bei Pratteln, wo die die riesige, temporäre Sportarena entsteht.
Für ihn sind die grössten Herausforderungen im Planungsprozess der enge Zeitfaktor sowie die momentan eingeschränkten Lieferketten und die Materialverfügbarkeit. «Da kommt einiges zusammen und wir sind froh, dass wir auf die Erfahrung und Zuverlässigkeit von Partnern wie Krinner zählen können. Da wissen wir, dass das Material für den Aufbau bereit ist und beim Rückbau schnell und problemlos wieder abtransportiert wird. Das gibt uns Raum, die vielen anderen Herausforderungen auf einer Baustelle dieser Grössenordnung anzugehen und zu meistern», sagt David Frei.
Bild 3: Auch zwischen dem Tribünengerüst platzieren die Krinner-Fachleute mit viel Feingefühl die Schraubfundamente exakt in Position und Höhe.
Material wird von Krinner gemietet und wiederverwertet
Die Dienstleistungen von Krinner umfassen in solch einem Fall die Eindreh- und Lastversuche, die Montage sowie den Rückbau der Schraubfundamente. Gemäss den Lastvorgaben von NÜSSLI wurden im Vorfeld alle Schnittstellen Oberkant festgelegt. Dabei werden, je nach Kräfteeinwirkung, ein, zwei oder gar drei Anker gesetzt. Die Schraubfundamente werden für diese Tribünen jeweils als Mietobjekte zur Verfügung gestellt und nach dem Rückbau wieder zurückgenommen.
«Obwohl sich die Arenen von aussen gleichen, muss jedes Mal aufs Neue die Bodenbeschaffenheit geprüft und gemäss den lokalen Verhältnissen die Arena berechnet und geplant werden. Man kann also nicht einfach eine bestehende Arena kopieren und an einem neuen Ort wieder aufstellen», betont David Frei eine der grossen Herausforderungen im Tribünenbau. Dazu kommt, dass für eine Sportveranstaltung wie das Eidgenössische Schwingfest alles am Tag X bereit sein muss. Denn ein Verschiebedatum gibt es nicht!
Bilder 4&5: Die Schraubfundamente wurden ebenfalls auf der Asphaltfläche platziert.
Auf- und Rückbau sind exakt geplant
Eine solche Megabaustelle, welche terminlich exakt auf den Veranstaltungstag hin fertig gestellt werden muss, bedingt eine penible Organisation. Darum sind auch die Montage- und Rückbautermine für die Schraubfundamente bereits im Vorfeld genau festgelegt worden. «Wir wissen exakt, wann wir wo was zu tun haben. Dabei hilft uns, dass wir bereits viele Projekte mit NÜSSLI durchführen durften. Da kennt man sich und weiss, dass man aufeinander zählen kann», erläutert Dominik Züger, Geschäftsführer Krinner Schweiz. Bereits weit voraus wurden alle Termine fix eingeplant und auch das Material so reserviert, dass es zuverlässig auf dem Bauplatz zur Verfügung stehen wird.
Vor Ort werden die Schraubfundamente von Krinner Fachpersonal und in Zusammenarbeit mit Durchdienern der Schweizer Armee sowie dem Zivilschutz exakt an den markierten Stellen eingedreht. Für die Montage braucht es vor Ort von den Krinner-Fachleuten viel Fingerspitzengefühl. Denn an einer Stelle werden Zugverankerungen auf freiem Feld platziert, andernorts zwischen den bereits bestehenden, engen Tribünenkonstruktionen millimetergenau mit Bagger und Eindrehwerkzeug gesetzt. Da sind eine ruhige Hand und auch gute Nerven gefragt!
Nach der dreitägigen Veranstaltung werden die Tribünen speditiv wieder abgebaut, die Schraubfundamente ausgedreht und zum Hauptsitz von Krinner in Walperswil transportiert. Die Wiesen können unmittelbar nach dem Ausbau wieder landwirtschaftlich genutzt werden und die Schraubfundamente werden nach kurzer Zeit in anderen Projekten wiederverwendet. «Beides wäre mit einem Fundament in Standardbauweise nicht möglich und beweist, dass Schraubfundamente eine effiziente, umweltschonende Lösung und gleichzeitig ein wertvoller Beitrag für die Kreislaufwirtschaft temporärer Bauten sind», sagt Dominik Züger.
Bild 6: David Frei, Projektleiter Events bei NÜSSLI: «Zuverlässigkeit, Routine und Produktqualität von Krinner sind bei solchen Projekten ein grosser Mehrwert.»
Vertrauensvolle Zusammenarbeit seit vielen Jahren
Seit vielen Jahren agiert Krinner als zuverlässiger Partner beim Tribünenbau von NÜSSLI. Dass diese Zusammenarbeit fruchtet und gegenseitig geschätzt wird, bestätigt Projektleiter David Frei: «Mit Krinner haben wir seit vielen Jahren einen sehr verlässlichen Partner an unserer Seite, welcher mit Routine und hoher Fachkompetenz seine Aufgaben wahrnimmt. Zudem nehmen Schraubfundamente von Krinner die schwersten Lasten auf, was uns bei der Planung und Durchführung höchste Sicherheit bietet».
Es ist also gut möglich, dass auch am Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 in Glarus wieder Schraubfundamente von Krinner den Tribünendächern der NÜSSLI-Tribünen sicheren Halt geben werden!
Bild 7: Visualisierung der Schwingarena für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest Pratteln im Baselbiet. 220 Zugverankerungen an Schraubfundamenten von Krinner werden die riesigen Tribünendächer gegen das Abheben bei Aufwind sichern. (Bildquelle und Copyright: Nüssli (Schweiz) AG / ESAF Pratteln im Baselbiet)
Praxisbeispiel Nr. 2
Effizienz und Nachhaltigkeit mit Temporärbauten
Das Altersheim Haus Blumenfeld ist eine Institution in Altstätten (SG) und legt Wert darauf, dass die Bewohnerinnen und Bewohner so eigenständig und selbstständig wie möglich leben können. Für einen Neubau wird das 160 Jahre alte Haus abgebrochen und durch einen temporäre Pavillon-Lösung ersetzt, welche sich ca. 200 Meter vom alten Haus entfernt im Hang befindet.
Dieses Provisorium wird für rund fünf Jahre die Bewohnerinnen und Bewohner beherbergen. Die Pavillons verfügen über Zimmer mit WC und wurden vorgängig schon für ähnliche Projekte in Wittenbach, dann in Kreuzlingen und jetzt in Altstätten genutzt. Die Module sind von der Firma Blumer-Lehmann AG in Gossau SG, welche zu den führenden Anbietern von Temporärbauten aus Holz in der Schweiz zählt.
Bild 8: Das Provisorium des Altersheims Blumenfeld in Altstätten steht an Hanglage und auf Baugrund, welcher unterschiedliche Eigenschaften aufweist. (Bildquelle: Haus Blumenfeld, Altstätten)
Hanglage, Baugrund und Zeitrahmen sprechen für Schraubfundamente
In Altstätten liegt der Baugrund an Hanglage mit unterschiedlicher Beschaffenheit. «Je nach Situation des Baugrunds und dem vorgegebenen Zeitrahmen wird das Fundament erstellt. Wenn die Bauzeit kurz ist, der Baugrund schwierig ist oder im Rahmen der Nachhaltigkeit die temporäre Baufläche geschont werden muss, sind Schraubfundamente eine sehr gute Wahl», zählt Migga Hug, Leiter GU-Leistungen, bei Blumer Lehmann Gründe auf, warum man bei Bedarf gerne auf Schraubfundamente setzt.
Bild 9: Vorgängig wurden an definierten Stellen Eindrehversuche mit den Schraubfundamenten gemacht.
Blumer Lehmann gibt bei solchen Projekten jeweils die Punkte vor, wo Last abgetragen werden muss und Krinner AG übernimmt in der Folge die komplette Ausführung des Fundaments, von der Berechnung bis zur Fertigstellung. Im April 2022 wurden in Altstätten Eindrehversuche durchgeführt und im Mai 2022 in kurzer Zeit die Schraubfundamente exakt nach den Vorgaben platziert. Innert drei Tagen waren die Pavillonelemente aufgesetzt und bereits vier Monate später konnten die Bewohnerinnen und Bewohner des Altersheims in die temporären Wohneinheiten einziehen.
Bild 10: Platzierung der Schraubfundamente im Baugelände.
Geringe Emissionen und schlanker Ablauf
«Insgesamt hatten wir nur drei Tage lang LKW-Verkehr hier auf dem Gelände, ansonsten lief alles sehr ruhig und ohne Lärmemissionen oder Erschütterungen ab», sagt Roger Nicolet, Leiter des Altersheims Haus Blumenfeld und ergänzt, dass er aufgrund dieser positiven Erfahrungen einem eigenen Bauprojekt nun auch Schraubfundamente in Betracht ziehen würde.
Bild 11: Unmittelbar danach wurden die Pavillons auf die Schraubfundamente gesetzt.
Auch Migga Hug von der Blumer-Lehmann AG bewertet den Einsatz von Schraubfundamenten und die Zusammenarbeit mit Krinner AG positiv: «Krinner AG erstellt immer prompt Angebote, verfügt über sehr kompetente Ansprechpartner und ist zuverlässig in der Ausführung. Zudem sind Schraubfundamente eine zeitsparende Lösung und überzeugen mit Nachhaltigkeit, da sie problemlos wiederverwendet werden können. Das sind für uns gute Gründe, auch weiterhin bei Temporärbauten auf Schraubfundamente und die Dienstleistungen von Krinner zu zählen.»
Bild 12: Vorab wurden die Pavillons in Kreuzlingen genutzt.
Nachhaltigkeit dank wiederverwertbaren Modulen und Schraubfundamenten
Das Projekt in Altstätten zeichnet sich nebst kurzer Bauzeit auch durch ausgezeichnete Nachhaltigkeit aus. Die Pavillons sowie die Schraubfundamente wurden vorgängig bereits in Wittenbach und Kreuzlingen genutzt und stehen nun für die nächsten rund 5 Jahre in Altstätten im Einsatz.
«Die Blumer-Lehmann AG entwickelt kundenspezifische Systemlösungen, welche termingerecht mit kurzen Bauzeiten realisiert werden. Wir legen Provisorien und Temporärbauten zwar nicht immer per se auf die Nutzung an verschiedenen Standorten aus. Aber es ist natürlich von Vorteil, wenn bestehende Temporärbauten an einem neuen Ort wieder genutzt werden können und auf diese Weise ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft leisten», erklärt Migga Hug von Blumer Lehmann.
Bild 13: Schraubfundamente überzeugen mit Nachhaltigkeit, da sie ohne grossen Aufwand ausgebaut und bei neuen Projekten wieder genutzt werden können.
Praxisbeispiel Nr. 3
Temporärbau der Universität und EPF Lausanne
Moderne Temporärbauten gleichwertig mit Fixbauten
Die Qualität eines Temporärbaus ist heute gleichwertig wie ein Fixbau und kann als Provisorium durchaus bis 30 Jahre stehen bleiben. Auch die Minergiebauweise ist heute praktisch zum Standard geworden. Dass auch das Design von Temporärbauten den Fixbauten in nichts nachsteht, beweisen die vielen Projekte der Blumer-Lehmann AG.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Temporärbau der Universität und EPF Lausanne in Ecublens (VD), welcher die Minergie-Eco-Anforderungen gemäss Vorschriften der UNIL erfüllt. Dieser Büropavillion mit fünf Einzel- und zehn Gruppenbüros sowie drei Open-Space-Grossraumbüros wird über fünf Jahre genutzt werden und steht ebenfalls auf Schraubfundamenten von Krinner. Infos zu diesem Bauprojekt finden sich auf www.lehmann-gruppe.ch/holzbau/referenz/uni-lausanne-bueroprovisorium.html
Bild 15: Im Vorfeld führte Krinner auf dem Baugrund Eindrehtests durch.
Bild 16: Alle Testresultate werden exakt erfasst, protokolliert und dokumentiert.
Bild 17: Mit leichtem Gerät wurden die Schraubfundamente auf dem Bauplatz in Ecublens an den zuvor festgelegten Stellen eingedreht.
Bild 18 & 19: In einem Tag war das Fundament erstellt, exakt ausgerichtet und für die Aufnahme des Temporärbaus der Uni Lausanne bereit.
Bild 20: Ästhetisch und energietechnisch stehen moderne Temporärbauten den Fixbauten in nichts nach. (Bildquelle: Blumer-Lehmann AG)
KRINNER Schraubfundamente – schnell und sicher zum stabilen Fundament
Nach der Kundenanfrage und den Informationen zum Bauprojekt entwerfen wir spezifische für Ihr Projekt ein Fundationskonzept. Dabei fliessen verschiedene Einflussfaktoren ein wie Mindestabstände, Art, Verteilung und Einleitung von Lasten, Schnittstellen und Adapter zu Installationen sowie Rückfallebenen.
Aufgrund unserer Berechnungen erhalten Sie eine modulare Offerte. Darin sind einfach verständlich alle anforderungsorientierten Lastpunkte, die Arbeitsgänge sowie Optionen aufgeführt.
Nach der Auftragserteilung machen unsere Experten eine Baugrundabklärung. Mit Eindrehprüfungen vor Ort prüfen wir die Erdsubstanz. Mit Spezialgeräten machen wir selektive Belastungsprüfungen und messen exakt, welche Tragfähigkeit der Boden hat. Mit einem detaillierten Protokoll erhalten Sie die Ergebnisse sowie Auskunft zum Versuchsaufbau und den geprüften Schraubfundament-Typen.
Der Aufgrund des Fazits der Baugrundabklärung erstellte Ausführungsplan enthält alle wichtigen Infos wie Nummerierung der Einbaupositionen, den Lastabtrag, die jeweiligen Schraubfundament-Typen und -längen, die Vermassung mit Höhenangaben sowie die Schnittstellen mit Flanschausrichtung, welche die Übergänge zum Objekt bilden. Damit erhalten Sie als Bauherrschaft sowie unsere Monteure alle Informationen für einen qualitativ hochstehende und schnelle Umsetzung.
Der Einbau vor Ort erfolgt nach unserem Grundsatz einfach, schnell und ökologisch. Mit unseren speziellen Einbaugeräten platzieren unsere Experten alle Schraubfundamente punkt- und höhengenau gemäss dem Ausführungsplan. In der Einbaudokumentation werden alle Einbaudatensätze akribisch festgehalten. Dazu gehören auch die exakten GPS Daten der Schraubfundamente, welche in der Krinner-Cloud gespeichert werden. Zusätzlich werden handschriftliche Absicherungen eingetragen.
Als letzter Schritt erfolgt die Fundamentfreigabe. Dazu wird die Einbaudokumentation genau überprüft und alle eingetragenen Daten in unser System übertragen. Im Report wird die Lastabtragung bestätigt und die Gewährleistung startet mit der Freigabe. Nach der Fundamentfreigabe kann unmittelbar mit dem Weiterbau des Objekts fortgefahren werden.
Das KRINNER Bauverfahren – einfach, schnell und ökologisch bauen mit Schraubfundamenten!
Erklärvideo unter www.youtube.com/watch
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